• Sie sind besonders begabt und können Ihr Potential nicht nutzen?
  • Sie langweilen sich schnell, beginnen viel Neues und fühlen sich nie als Expert:in?
  • Sie haben Interesse und Spaß an Vielem und verästeln sich leicht?
  • Sie schwanken zwischen Über - und Unterforderung?

  Als Coach unterstütze ich Sie, 

  • Begabungen als Teil Ihrer Persönlichkeit anzuerkennen, zu integrieren und als Stärke zu nutzen
  • zu priorisieren ohne auszusortieren
  • Ihre eigene Scanner-Strategie zu entwickeln. 

Hochbegabte haben einen Intelligenzquotienten (IQ) von 130 und höher (2% der Bevölkerung), doch die meisten Hochbegabten wissen nichts davon, nutzen ihr Potential und haben keinen expliziten Bedarf, sich coachen zu lassen. Andere erfahren schon in der Schulzeit von ihrer Hochbegabung, doch häufig erst dann, wenn sich Schwierigkeiten durch Unterforderung oder Anpassungsdruck bis zur Depression zeigen.

 

Die Entdeckung einer Hochbegabung im Erwachsenenalter wird bisher wenig thematisiert, löst jedoch für die Betroffenen eine Vielzahl von Emotionen (Freude, Wut, Enttäuschung, Scham, Verunsicherung…) und Fragen (Wem soll ich davon erzählen, wem nicht? Was bedeutet das für mein weiteres Leben? Warum habe ich es nicht weiter gebracht?...) auf. Gefühle des Sich-Anders-Fühlens lassen sich plötzlich erklären. Die Ermittlung des hohen IQs kann zu einem neuen Selbstkonzept und zur besseren Selbstakzeptanz führen und macht den Weg frei für neue Reflektionen über den eigenen Weg im Berufs- und Privatleben.

 

Hochbegabte sind oft hoch motiviert und wünschen sich eine sinnvolle, wesentliche, freie und selbstmotivierende Arbeit. Schnell demotivierend wirkt auf sie Routine, detailreiche Kleinarbeit, Zwang und Hierarchien. Da ihnen das Lernen meist leichtfiel, geben sie sich wenig Selbstanerkennung für die eigene Leistung und schauen oft mehr darauf, was sie nicht können oder wissen. Ungeübt, mit Misserfolgen oder mittelmäßigen Leistungen umzugehen, kehrt sich bei kleinsten Anlaufschwierigkeiten und Kritik der Enthusiasmus, sich Großes zuzutrauen, in das Gegenteil um. Hochbegabte leiden häufig unter einer hohen Fremd- und Selbsterwartung durch das Elternhaus, Schule etc., die sie als eigene Wünsche und Ziele verinnerlicht haben. Sie führen intensive Diskussionen mit sich selbst; die permanente Analyse lenkt sie von ihrem intuitiven Zugang zu ihren Gefühlen ab. Sie sind häufig stark angepasst und werden von anderen unterschätzt.

 

Hohe Wissbegier, Neugier, vielseitige und wechselnde Vorlieben sind Teil der Persönlichkeit von Multipotentialists (Scanner), ebenso wie schnell wachsende aber auch schnell nachlassende Begeisterung. Es fällt ihnen schwer, sich zu entscheiden, da sie viele Assoziationen haben und ein weniger ausgeprägtes richtungsweisenden „Bauchgefühl“. Jede Entscheidung für etwas (z.B. für den Berufsweg) ist auch eine Entscheidung gegen etwas anderes. Sie haben Angst, das eigene Potential nicht auszuschöpfen und fürchten die Verbindlichkeit. Vielbegabte wollen oft keine Spezialisten sein. Sie neigen dazu, eine Aus- und Fortbildung nach der anderen zu machen und fühlen sich dilettantisch, weil sie von allem etwas und Nichts richtig können und ihr mangelndes Durchhaltevermögen beklagen. Ihnen fehlt oft Selbstakzeptanz und ein konstruktiver Umgang mit der Vielseitigkeit.

 

Ich bin zertifizierte Beraterin des Portals für Hoch- und Höchstbegabung Können macht Spass und mit Coaches von Mensa in Deutschland e.V. vernetzt.